Donnerstag, 12. März 2009
Ich bin ja echt froh, dass ich erst einmal auf 3 Computer heruntergekommen bin. Dabei dient mein MacBook nicht wie bisher nur als gelegentlicher Mobilechner, sonder auch erst einmal auf nicht absehbare Zeit als Desktopersatz für zu Hause. Das ist zwar einerseits sehr vorteilhaft, da man seinen relevanten Content nicht mehr auf mehrere Rechner so verstreut. Aber andererseits ist es für mich auch irgendwie doch ein ganz schönes herumgefummel an Kabeln auf dem Tisch. Da ich nämlich keinen WLAN-Router habe, muss ich jedes mal wenn ich in das Internet will ein Ethernetkabel stöpseln. Hinzu kommt noch ein USB-Kabel für die Maus, ein Audiokabel für externe Lautsprecher - die internen in einem 13" MacBook sind nämlich nicht gerade der Kracher - das VGA-Kabel für das zusätzliche 19" Display und last but not least, wenn der Saft alle wird, der Megsafe-Adapter vom Netzteil. Der Stein des Weisen ist das also auch nicht gerade.
Neben dem Apple-Laptop habe ich zur Zeit ja noch das kleine Alix und den kleinen HP Büro-Desktop stehen, welcher nur mal ab und zu als technologische Brücke oder zu Testzwecken dient.
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Montag, 9. März 2009
Vor knapp einem Jahr habe ich damit aufgehört Fernsehen zu schauen. Dies wahr, wie ich finde, eine absolute Befreiung. Selbst ungefähr drei Monate zuvor hatte ich schon damit begonnen, abgesehen von der des Senders Pro Sieben ausgestrahlten Zeichentrickserie Die Simpsons, nur noch das öffentlich-rechtliche Programm zu schauen, da das werbefinanzierte Fernsehen eh nur noch zum grössten Teil aus Schrott besteht. Zu den letzten Weihnachtsfeiertagen und Silvester hatte ich mich dann aber doch mal wieder dazu durchgerungen meine TV-Karte im PC wieder zu reaktivieren. Es gab nämlich nichts schöneres als zu Hause vor dem Filzlatschenkino herum zu dösen, während es draussen nass, kalt, grau ist und sowieso nichts passiert. Ganz nett, mal wieder so ein paar Filmschinken gesehen zu haben. Egal ob Hollywood-Klassiker aus den 60ern mit Marlon Brando oder ein drittklassischer Horrorfilm von 1979. Ich hätte auch nicht geglaubt, dass die im NDR gezeigten Volksbühnenstücke in Dialekt recht amüsant statt langweilig sein können. Mit Beginn des neuen Jahr habe ich dann doch wieder nur gelegentlich für die Simpsons zur Fernbedienung gegriffen.
Um ehrlich zu sein, ist mir das Fernsehen, wie man es seither kennt und nutzt, doch inzwischen ziemlich unterirdisch. Dass man sich nämlich immernoch dabei einem Zeitdiktat unterwerfen muss und zum Teil mit penetranter Werbung bombardiert wird. Von der Qualität der werbefinanzierten mal ganz abzusehen. Das soll jetzt aber zum Glück nicht heißen, dass das Fernsehen perse schlecht ist. Denn gerade die öffentlich-rechtlichen Anstalten bieten meiner Meinung nach ein sehr qualitativ hochwertiges und informatives Programm. Darunter zählen die Sender arte, 3sat und Phoenix. Aber auch einzelne Sendungen wie der ARD-Weltspiegel oder Quarks & Co sind zu empfehlen. Eine absolute Perle an Reportagen bietet das ZDF mit der Reihe "Vor 30 Jahren", welche zwar leider immer extrem spät in der Nacht läuft aber wie der Name schon vermuten lässt, Reportagen aus dem Archiv kramt die zum derzeitigen Sendezeitpunkt schon dreissig Jahre alt sind und somit einen Blick der Korrespondenten und Reporter von damals liefert.
Da ich meinen grossen Allround-PC mitsamt der analogen TV-Karte vor zwei Wochen abgegeben habe, steht mir abgesehen von dem Kabelanschluss, technisch somit keine Möglichkeit mehr, Broadcast im klassischen Sinne zu konsumieren. Aber auch hier kann ich dennoch dank der Weiterentwicklungsfähigkeit des öffentlichen Rundfunk von deren Programmangebot partizipieren. Denn durch das Podcasting kann man schliesslich viele Programme mit Hilfe des Internets Zeit- und Ortsunabhängig ansehen. Zudem landen viele Sendungen und Reportagen auf Videoportale wie Youtube oder Google-Video, auf die man dank diverser Blog's wie dem vom Holgi hingewiesen wird.
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Freitag, 27. Februar 2009
Nachdem ich gestern mal in ein weiteres neues Podcast-Project des Herrn Pritlove mit dem Thema Netbooks hinein gehört habe, ist mir folgende Überlegung durch den Kopf gegangen.
Währe nämlich dieser ganze Hype um die Dinger wie er derzeit stattfindet schon vor gut zwei Jahren gewesen, ich hätte ich mir mit höchster Wahrscheinlichkeit so ein Teil gekauft. Mein Favorit währe von den jetzt aktuellen Geräten das von Lenovo gewesen, da es direkt mit einem vorinstalliertem Linux und einer Festplatte vertrieben wird. Gut - ein Suse Linux Enterprise ist jetzt nicht das, was man als ein Linux nennen und benutzen möchte. Aber es zeigt, das man - wie jüngst jemand in meiner Selbsthilfegruppe berichtet hatte - auf dem Teil so ziemlich stressfrei ein Debian-Derivat darauf installieren kann und alles funktioniert.
Doch wie so oft im Leben kommt es ja meistens ja immer anders und bekanntlich selten wie man denkt. Da es schlicht und ergreifend zu dieser Zeit diesen Markt noch nicht gegeben hat, habe ich mich also bei einem mobilen Computer nur für einen Laptop entscheiden können. Das dies eine gute Entscheidung wahr und ist, wird immer erst dann einem klar, wenn man für irgendwelche Desktopanwendungen nichts anderes zur Verfügung hat und auch in Frage kommt. Sei es irgendwelchen Scheisse im Browser eingeben, längere Texte tippen oder irgendwas im Bereich Unterhaltung und Audiobearbeitung. Obwohl ich bei mir zu Hause noch die Möglichkeit habe, einen 19" Bildschirm an zu schliessen, finde ich das Display des MacBook mit 13,3" Bilddiagonale schon extrem Grenzwertig. Und obwohl ich schon relativ kleine Hände habe, wäre mir die Tastatur eines 10 Zoll Netbook's viel zu klein und unergonomisch.
Ausserdem ist so ein Apple-Computer allein schon vom Hardware-Design sowieso viel geiler als andere.
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