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Mittwoch, 2. April 2008
In den letzten vier Wochen las ich das 2001 im Markt & Technik Verlag erschienene Buch "Jetzt lerne ich Unix" von Lutz Brockman. Eigentlich hatte ich mir das Buch aus meiner örtlichen Bibliothek ausgeliehen, weil sich als Beilage eine CD-ROM mit Sun's Solaris in der Version 8 darauf befand. Konnte aber dem Bucher dennoch selber auch noch ein paar recht gute Kapitel entnehmen. So hatt mir Beispielsweiese der Teil über den vi sehr gut als Starthilfe gedient, um mich als courser-orientierten Benutzer auch mal in diesen kontextbasierten Editor zurecht zu finden, damit ich bei der nächsten BSD-Installation nicht wieder gleich aufgeschmissen bin. Auch sehr lesenswert war die Einführung und der dazugehörig geschitliche Abriss um das ganze Thema Unix. Eigentlich sollte man immer, wenn man ein Buch über das Thema Unix oder Linux liest, diese Kapitel lesen. Denn sie verdeutlichen einem, dass es sich hier nicht nur um irgendwann mal entwickelte Betriebssysteme handelt, sondern vielmehr um eine ganze Bewegung an unterschiedlich weiter entwickelten Systemen mit einer gemeinsamen und langen, tief verwurzelten Geschichte. Sehr getroffen finde ich die vom Autor verfasste Stelle um die Stärken von Unix, die es zu dem gemacht hat, damit es sich über die inzwischen fast vierzig Jahre profelieren konnte.

"... Die ursprüngliche Intention der Unix-Entwickler war nicht, ein Betriebssystem für den Anwender zu schaffen. Vielmehr wahr Unix von Anfang an als ein Software-Entwicklungssystem für DV-Experten geplant.

Die Gründe, warum es heute nicht ausschließlich in dieser Funktion benutzt wird, liegen zum einem in den leistungsfähigen Konzepten und in der Flexiblität des System begründet und zum anderen in den Schwächen der Systeme neueren Datums, die auch heute nicht das bieten, was Unix-Betriebsysteme bereits mehr als 15 Jahren fest im Repertoire haben. ..."


Und ich muß sagen, obwohl die Veröffentlichung dieses Buches auch schon wieder sieben Jahre her ist, so trifft diese Aussage immer noch zu.
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